Bahnhof Bismark (Stadt)


Der Bahnhof Bismark (Stadt) entsteht nun. Er wird aus zwei Segmenten bestehen, erste Bilder sind hier zu sehen.
Der Unterbau ist besteht aus Tischlerplatte (Längsrahmenwangen) und 9mm - Multiplex-Sperrholz. Beim Gleisplan habe ich im Sinne eines interessanteren Betriebes einen Kompromiss gemacht, so existiert bei mir noch der Anschluß zum Güterschuppen und die Waggondrehscheibe (beim Vorbil beides zwischen 60er und 70er Jahre demontiert), aber schon der Anschluß zum Getreidelager (beim Vorbil in den 70er Jahren entstanden, im Bild unten links zu sehen).
Die erst vorgesehenen Code40 - Haubrich-Weichen haben mich irgendwie nicht so richtig überzeugen können, und so wurden sämtliche Gleise und Weichen im Eigenbau erstellt. Hierfür bestellte ich mir bei Jens Emmermann die entsprechenden Schwellenroste. Die erste Weiche gelang sehr gut und ich stürzte mich voller Elan auf die kreuzende Abzweigung. Diese war zwar etwas fummelig, aber umso größer war die innere Zufriedenheit, es geschafft zu haben.
Weiche um Weiche ging die Arbeit besser von der Hand, und so gelang auch die EKW auf Anhieb. Die geraden Gleise entstanden ebenfalls auf den gefrästen Schwellenrosten von Jens Emmermann, die Bögen und das Gleis zur Waggondrehscheibe hingegen auf selbstgefertigen Pertinax-Schwellen.
Die Weichen werden manuell über Stellstangen bedient. Diese entstanden aus 6mm Aluminiumrohr, in welches Bohrungen für den Stelldraht sowie den Schalter zum Herzstückpolarisation eingebracht wurden. Der Stelldraht wird mit 2 Enden Drahtisolation gegen Herausfallen gesichert.
Um Kurzschlüsse bei Fehlfahrten auf der abzweigenden Kreuzung auszuschließen, sind die beiden Weichen mechanisch abhängig bedienbar. Hierzu habe ich mir eine Mechanik gebastelt, welche jeweils eine Weiche in gerader Stellung arretiert (ein Messingstift greift in eine Bohrung in der Stellstange). Da ich mich bei den Modulen nicht auf eine Bedienerseite festlegen möchte, war eine auf den ersten Blick kompliziert erscheinende Mechanik mittels Bowdenzügen nötig. (Der rote Bowdenzug dient zur Bedienung der Gleissperren und wird mit den entsprechenden Weichen gestellt.)
Hier nochmal zwei Bilder von den Arretierungspunkten an den Stellstangen.
Nun geht es daran, die Gleise farblich zu gestalten und die Weichensignale fertigzustellen. Diese sollen wie die Gleissperren voll funktionstüchtig sein. Das Empfangsgebäude wartet auch auf seine Fertigstellung und die Landschaft folgt natürlich auch noch, wenn auch nicht ganz so wild, wie mittlerweile beim Vorbild ;-)

Mai 2005: Auf der Nordseite des Bahnhofs entwickelt sich die Vegetation. Hierzu wurde auf Grasmatten aus dem Sortiment von Auhagen, Turf von Woodland, Flocken von Heki und diverse Produkte von Rainershagener Naturals zurückgegriffen.
Der Maschendrahtzaun entstand aus Edelstahldrahtgewebe von Modulor, welches leicht mit Farbe übergenebelt wurde, um den Glanz zu nehmen, die Maschen aber nicht zu verkleben.
Mittlerweile wurden alle Weichen mit beweglichen Weichenlaternen ausgerüstet. Auch die ersten selbst gebastelten Bäume fanden ihren Platz.
(Siehe unter Basteleien).
Zur Zeit entsteht die große Viehrampe.

Juli 2005: Die Viehrampe ist nun endlich fertig gestellt. Die Grundlage bildet ein Stück Multiplexplatte der entsprechenden Größe. Dach- und Mauerstützen entstanden aus Code40-Schienenprofil, die Dachkonstruktion aus Messing-Vierkant- und Evergreen-Polystyrol-Profilen. Das Mauerwerk habe ich mit Hilfe des Computers auf Papier gedruckt, Vor- und Rückseite zusammengeklebt und zwischen den Stützen eingepasst.
Die Dacheindeckung erfolgte mit Furnierstreifen. Ich habe mich hier dafür entschieden, gerade den Zustand einer Neueindeckung darzustellen, um einen Einblick auf die Rampe und das Rampengleis zu gewähleisten. Die Baustelle wird später natürlich noch mit arbeitenden Figuren und etsprechenden Details versehen.

Februar 2006: Die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes ist weiter vorangeschritten. Gute Dienste hierbei leistete mir auch der neu erworbene Gras-Master von Noch. Die Rampe entstand aus Holzleisten (seitliche Mauern) und Gips. Das Pflaster wurde per Hand eingeritzt.
Das Empfangsgebäude wurde am PC erstellt und steht erst einmal nur zur Probe. Letztendlich möchte ich es lasern lassen, so dass auch die verschiedenen Ebenen im Mauerwerk zur Geltung kommen.
Das angrenzende Industriegebiet habe ich aufgrund fehlender älterer Aufnahmen anhand von Bildern aus der Gegenwart und ein wenig Phantasie gestaltet. Die Gebäde entstanden zum Teil im Eigenbau und bilden als Halbrelief den Abschluß zur Modulkante.
Ein Teil der Kulisse wurde von einem künstlerisch begabten Familienmitglied auf Basis von Fotos gestaltet. Diese soll in Zukunft noch ausgedehnt werden, um ein einheitliches Bild und einen stimmigen Hintergrund zu erhalten.
Das dritte Bahnhofssegment mit den Anschlüssen zur Getreideverladung und zum Lagerhaus ist bereits auch nahezu fertig. Es fehlen allerdings noch die Gebäude.
Die Betonflächen habe ich mit Molto-Holzspachtelmasse gestaltet, die Fugen eingeritzt und das ganze farblich behandelt. Das abschließende Finish erfolgte mit Kremer-Pigmenten.
Das Dach der Getreideverladung ist bereits fertiggestellt, das Lagerhaus wird im Moment aber noch durch einen Styropor-Dummy vertreten.
Momentan bin ich noch am Grübeln, wie ich die Getreidesilos am besten herstelle. Aber dazu dann vielleicht schon beim nächsten Update näheres...

Oktober 2006: Folgende Bilder zeigen den Bahnhof, wie er auf der 2. Internationalen Modellbahn-Ausstellung im FEZ Berlin zu sehen war.

April 2007: Der Bahnhof Bismark als Teil des Modul-Arragements auf der FREMO Convention in Rheine.

November 2007: Die Fertigstellung des Empfangsgebädes Bismark nähert sich dem Ende. Es fehlen nun noch die Fallrohre der Regenrinnen, auch soll das Gebäde noch eine Innenbeleuchtung sowie teilweise eine Inneneinrichtung erhalten.
Die Getreideverladung hat mittlerweile auch ihre Silos erhalten. Diese entstanden im Eigenbau aus Resin. Mehr dazu unter der Rubrik Basteleien.
Nun gilt es noch, das Umfeld zu gestalten.

November 2007: Der Bahnhof Bismark als Teil des Modul-Arragements auf dem FREMO-Treffen in Braunschweig-Bienrode.

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